Barschangeln im Winter – Die besten Rigs für die kalte Jahreszeit

Barschangeln im Winter - Die besten Rigs für die kalte Jahreszeit

In der kalten Jahreszeit verzweifeln viele BarschanglerInnen, denn die Barsche stehen auf einmal nicht mehr im (flachen) Kraut und schnappen sich in der Früh oder der Dämmerung alles, was nicht bei drei aus dem Wasser ist. Eine echte Beißzeit gibt es nicht und viele Angelköder, die man in der warmen Jahreszeit geworfen hat, fangen auf einmal nicht mehr.

Wie fischt man im Winter am besten auf Barsch?

Die beste Methode für Euer Gewässer heißt testen und ausprobieren. Natürlich sind die Fische im Winter nicht mehr so agil und reagieren mit Desinteresse auf sich schnell bewegende Angelköder. Dennoch kann ein Jig Spinner an manchen Tagen eine echte Waffe sein, wenn man den ein oder anderen Stachelritter ausfindig machen möchte. Prinzipiell fahrt Ihr allerdings nicht verkehrt, wenn Ihr es ein wenig ruhiger angeht und Montagen wählt, die eine langsame bis sehr langsame bis sogar gar keine Köderführung zulassen.

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Im Winter sind Barsche oft träge und faul

Überlegt einmal, wie Ihr im Winter seid. Wacht Ihr gut gelaunt auf und freut Euch, dass der Tag so strahlt? Das Ihr Abends im Biergarten sitzen oder in T-Shirt und kurzer Hose (oder Rock) das Haus verlassen könnt? Eher nicht, oder? Meistens will man einfach nur in seinem warmen Bett liegen bleiben und gar nicht daran denken, sich in fünf Lagen Kleidung zu packen, bevor man aus dem Haus geht.

So oder so ähnlich verhält es sich mit den Barschen. Sie bewegen sich nicht unnötig viel im Wasser umher, jagen wenn möglich nicht aggressiv nach Beutefischen oder Krebsen, sondern wählen die faule Methode. Was gerade da steht oder liegt und sich nicht unnötig viel bewegt, wird weg geschlürft. Daher kann man gut und gerne den Tipp geben, im Winter auf schnelle Baits und hartes Angeln zu verzichten.

Im Nachfolgenden erfahrt Ihr ein bisschen über die Klassiker, die modernen und auch die Rigs für Barsche im Winter, die nicht jeder fischt.

Das beste Rig auf Barsche im Winter

Gibt es sowas? Das beste Rig für Barsche im Winter? Meiner Meinung nach gibt es nur eine Montage, die perfekt ist, dass ist die die fängt bzw. in die Ihr das größte Vertrauen habt. Ich persönlich fische sehr gerne kleinere Gummifische am klassischen Jig-Kopf oder auch das Texas Rig, weil ich mag, wie sich der Köder am Grund stellt. Viele Anglerinnen und Angler schwören auf das Jika Rig, andere fischen nur noch Free Rig. Am Ende kommt es darauf an, was Euch zum Fisch führt und womit Ihr Euch am wohlsten fühlt.

In diesem Artikel findet Ihr eine kleine Auswahl an Montagen, die sehr gut funktionieren und die Ihr unbedingt einmal ausprobieren solltet.

Mit Ned Rig auf Barsche im Winter

Die Bank im Winter auf Barsch: Das Ned Rig

Ein flacher Jig-Kopf, eine komische Wurst hinten dran – fertig ist der wohl beste Angelköder, den die Barschangelei jemals gesehen hat. Sollte mich jemand fragen, welche Montage ich als die fängigste betiteln würde, dann wäre es genau das: Das Ned Rig.

Weshalb gerade diese komisch aussehenden Baits, wie z.B. der Z-Man Finesse TRD in 2,75“ so gut fangen bleibt mir ein Rätsel. Er besitzt eigentlich keinerlei Form, keine besondere Aktion, die Montage und die Köder sagen einfach nur: „Ich bin jetzt da und ich bewege mich nicht vom Fleck – Friss mich.“ Vielleicht macht gerade diese Einfachheit den großen Unterschied an kalten Tagen.

Führen tut man das Ned Rig übrigens ganz simpel und einfach – nämlich beinahe überhaupt nicht. Ganz kurze und langsame Kurbelumdrehungen, kein hartes Jiggen – einfach nur warten und im Prinzip nichts tun.

Tipp: Lasst Euch nicht verleiten, doch zwischendurch schnelle Kurbelumdrehungen zu machen oder das Ned Rig zu jiggen. Oft kommt es auf ein konstantes und stetiges Nichtstun an, das den Biss bringt, denn Barsche warten oft einfach ab, ob es sich lohnt, etwas zu attackieren. Es könnte ja doch noch viel zu schnell einfach weg schwimmen.

Mit Jig-Kopf auf Barsche im Winter

Old but Gold: Der Jig-Kopf

Es gibt Anglerinnen und Angler, die das ganze Jahr über nur mit klassischen Jig-Köpfen fischen. Egal ob im Winter, Frühling oder Sommer, so haben sie angefangen und so fischen sie auch weiterhin. Das ist nicht schlimm, wenn gleich auch ein wenig uninspiriert. Wenn man sich allerdings am wohlsten damit fühlt, warum nicht. Entscheidend ist nur, dass man seinen Führungsstil an die Jahreszeit und die Temperaturen anpasst. Was im Sommer Fisch bringt, klappt meist im Winter nicht mehr. Fischt Ihr also Eure klassische Jig-Kopf-Montage, dann solltet Ihr den Köder dicht am Grund führen und nur kleine, langsame Sprünge machen, statt Euren Köder wie ein Berserker durch das Wasser zu treiben.

Eine super Methode ist übrigens auch, Euren Softbait an einem Football Jig zu montieren und einfach langsam am Grund zu präsentieren. So haben Barsche weniger Schwierigkeiten, den Köder vom Boden einzusaugen.

Tipp: Im Winter ist weniger oft mehr, was allerdings nicht für die Ködergröße zutrifft. Geht ruhig eine Nummer größer, wenn Ihr zur kalten Jahreszeit auf Barschjagt geht, Ihr werdet überrascht sein, was Euch da ab und zu einsteigt.

Die Geheimwaffe: Das Free Rig

Das Free Rig ähnelt dem Texas Rig, nur, dass das Blei frei auf der Vorfachschnur laufen kann. Die Absinkbewegung macht allerdings den Unterschied und kann im Winter zu dicken Barschen führen, denn hier sinkt erst das Blei hart zu Grund, anschließend schwimmt der Köder langsam hinterher und steht für eine kurze Zeit senkrecht nach oben, was den Barschen definitiv gefallen dürfte. Zusätzlich hat das Blei einen vertikalen Bodenkontakt, was ein Führen nahe dem Gewässerboden sehr einfach macht, im Gegensatz zum Texas Rig. Hier klappt der Softbait eher weg und man hat mehr Fehlbisse, da sich die Barsche schwerer tun, den Köder einzufalten bzw. einzusaugen.

Tipp: Verwendet für das Free Rig ruhig Softbaits mit einem hohen Salzgehalt, um Eurren Köder einen zusätzlichen Auftrieb zu verschaffen. So verlangsamt Ihr die Absinkphase und der Köder schwebt ein wenig besser, wenn Ihr ihn knapp über dem Grund führt.

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Die Unbekannte: Das Back Slide Rig

Wie der Name bereits verrät, rigged man seinen Köder beim Back Slide Rig so, dass er nach hinten zurück gleitet. Diese einzigartige Köderbewegung schafft man, indem man spezielle Softbaits oder Krebsimitate (auch andere) verwendet, die genau diese Art der Montage zulassen, wie z.B. der Heikegani Craw 3“ von der Firma Pitch and Strike. Man zieht seinen Offset-Haken durch das Hinterteil seines Softbaits und verseht die Front mit einem Nailsinker. Fertig ist eine Montage, die so mit Sicherheit die wenigsten Barsche in Deutschlang gesehen haben.

Pitch and Strike Heikegani Craw Produktinfos

Tipp: Das Back Slide Rig funktioniert auch im Sommer super, wenn man im Kraut oder im Cover fischt.

Mit Drop Shot auf Barsche angeln

Der Klassiker im Winter: Das Drop Shot Rig

Wenn man von einem Drop Shot Rig spricht, dann meist in Kombination mit den Worten: „Geht immer“. Diese Montage kann man das ganze Jahr fischen, ohne den Gedanken zu haben, dass man einen Fisch verpassen könnte. Natürlich gibt es im Leben keine Fanggarantie, dennoch gehört dieses Rig eindeutig zu den besten Methoden, wenn es auf faule Barsche in der kalten Jahreszeit geht.

Eine Auswahl an tollen Drop-Shot-Ködern findet Ihr hier.

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Oft unterschätzt und zu wenig gefischt: Das Carolina Rig

Das Carolina Rig gehört, genau wie das Drop Shot Rig, zu den besten Montagen, wenn es im Winter auf Barsch geht. Leider fischen viele diese Methode nicht oder zu selten, obwohl sie sehr einfach zu knoten und auch zu führen ist.

Die einfachste Methode ist, wenn man sich beispielsweise einen Krebs oder einen anderen Softbait an einen Offset-Haken montiert, der möglichst wenig Aktion macht und unter Wasser einfach nur entspannt. Dann zieht bzw. schleift man den Softbait langsam über den Grund und lässt das Gewässer den Rest erledigen. So bekommt der Köder die beste Aktion unter Wasser und untermauert die Erscheinung einer „leichten Beute“ für hungrige aber faule Barsche.

Tipp: Lasst den Köder ruhig eine Zeit auf dem Gewässergrund liegen, ohne eine Kurbelumdrehung zu machen oder ihn anzuheben. Ihr werdet überrascht sein, wie oft ein Biss erst nach einer gefühlten Ewigkeit kommt.

Die richtige Ködertiefe ist entscheidend

Bei Montagen wie dem Drop Shot oder C-Rig kommt es oft darauf an, wie lang Ihr Euer Vorfach wählt. So präsentiert Ihr beim Dropshotten nicht nur den Köder auf der benötigten Tiefe oder besser gesagt, dem richtigen Abstand zum Gewässergrund, Ihr könnt so auch die Absinkphase am Carolina Rig beeinflussen.

Merke: Je länger das Vorfach des Carolina Rigs, desto länger ist auch die Absinkphase Eures Köders.

Wo stehen die Barsche im Winter?

Im Gegensatz zu den warmen Monaten, stehen Barsche im Winter üblicherweise nicht mehr im Kraut in den Flachwasserzonen eines Gewässers. Sie ziehen sich in die tieferen Stellen um die 15 Meter zurück, weil dort das Wasser am wärmsten ist. Das macht es gerade für UferanglerInnen sehr schwer, im Winter einen Schwarm der Stachelritter zu fangen, da sich diese Stellen meist außerhalb des Wurfbereichs befindet. Natürlich gilt das nicht für alle Barsche, sondern meist nur für die kleinen und durchschnittlichen Größen. Dicke Fische stehen ab und zu – abhängig vom Gewässer natürlich – immer noch in Tiefen zwischen 3-9 Meter. Sie zu finden und dann noch zum Biss zu überzeugen ist allerdings die andere Sache.

Tipp: Barsche meiden kalte Stellen wie z.B. Ströme und sind daher oft in Häfen und beruhigten Bereichen zu finden, sofern sich dort Futterfisch aufhält.

Wie und wann jagen Barsche im Winter?

An der Frage, wann und wie Barsche im Winter fressen, gehen die Meinungen ein wenig auseinander. Manche halten an den üblichen Aussagen fest, dass in der Dämmerung am besten zu fangen sind, da sie dann ihre warmen, gemütlichen Gefilde verlassen und nach Beutefischen suchen. Andere sind felsenfest der Meinung, dass sie unter Tags auf die Jagd gehen – natürlich zu unterschiedlichsten Zeiten, nur wenn die Sonne scheint oder dann, wenn in China ein Sack Reis umfällt.

Wie die Barsche was, wie, wann warum tun oder wann sie zum fressen durch das Wasser ziehen, ist eine Sache, die man Tag für Tag erneut herausfinden kann und auch sollte. Denn darum geht es ja beim Angeln, sonst würde es ja heißen: „Ich geh heute Barsche fangen.“ – oder so ähnlich.

Tarek vom Team A-Game Fishing iat Das Angeln auf Hecht

Tarek
Teamangler bei A-Game Fishing

Eine Meinung zu “Barschangeln im Winter – Die besten Rigs für die kalte Jahreszeit

  1. ch.dfb sagt:

    Nachdem du es mir gestern erzählt hast hab ich jetzt tatsächlich erst deinen Blog gefunden. Echt klasse geschrieben. Respekt. VG Chris

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